Wie ein riesiges Wellblech
Mit ca. 160.000 Lichtjahren Durchmesser satte 50 Prozent größer als bislang angenommen
Wenn man einen kleinen Stein ins Wasser fallen lässt, bilden sich um die Eintrittsstelle mehrere kreisrunde Wellen auf der Wasseroberfläche. Genau so müsse man sich offenbar unsere Milchstraße vorstellen, so Heidi Newberg. Laut deren Untersuchungen zeigt sich die Struktur unserer Galaxis wie folgt: Auf dem Weg vom Zentrum nach außen erheben sich insgesamt vier Wellenberge. Der erste befindet sich 34.000 Lichtjahre vom Zentrum entfernt und ragt 230 Lichtjahre nach oben aus der galaktischen Ebene heraus. Der zweite folgt in 46.000 Lichtjahren Entfernung. Dieser ragt nach unten aus der Ebene heraus und ist mit 550 Lichtjahren Höhe stärker ausgeprägt. In rund 65.000 Lichtjahren Entfernung erhebt sich dann im sogenannten Monoceros Ring der nächste Wellenberg nach oben. Und schließlich, in etwa 82.000 Lichtjahren Entfernung, ein mit dem sogenannten TriAndromeda Ring zusammenfallender Wellenberg, der wieder nach unten ausgewölbt ist. Setzt man jetzt voraus, dass die galaktische Scheibe symmetrisch ist, ergibt sich ein Gesamtdurchmesser unserer Milchstraße von rund 160.000 Lichtjahren – und damit 50 Prozent größer, als bislang angenommen.
Eine weitere Konsequenz ergibt sich bezüglich der Entfernung unserer Sonnen und unserers Sonnensystems vom galaktischen Zentrum. Lag sie bisher noch auf etwa 2/3 der Strecke nach außen, so befindet sie sich auf Basis der neuen Daten ungefähr in der Mitte zwischen Zentrum und Randbereich der Scheibe.
Überall in der Galaxis Wellenstruktur bei vielleicht noch größerer Ausdehnung der gesamten Scheibe?
Wenn man einen kleinen Stein ins Wasser fallen lässt, bilden sich um die Eintrittsstelle mehrere kreisrunde Wellen auf der Wasseroberfläche. Genau so müsse man sich offenbar unsere Milchstraße vorstellen, so Heidi Newberg. Laut deren Untersuchungen zeigt sich die Struktur unserer Galaxis wie folgt: Auf dem Weg vom Zentrum nach außen erheben sich insgesamt vier Wellenberge. Der erste befindet sich 34.000 Lichtjahre vom Zentrum entfernt und ragt 230 Lichtjahre nach oben aus der galaktischen Ebene heraus. Der zweite folgt in 46.000 Lichtjahren Entfernung. Dieser ragt nach unten aus der Ebene heraus und ist mit 550 Lichtjahren Höhe stärker ausgeprägt. In rund 65.000 Lichtjahren Entfernung erhebt sich dann im sogenannten Monoceros Ring der nächste Wellenberg nach oben. Und schließlich, in etwa 82.000 Lichtjahren Entfernung, ein mit dem sogenannten TriAndromeda Ring zusammenfallender Wellenberg, der wieder nach unten ausgewölbt ist. Setzt man jetzt voraus, dass die galaktische Scheibe symmetrisch ist, ergibt sich ein Gesamtdurchmesser unserer Milchstraße von rund 160.000 Lichtjahren – und damit 50 Prozent größer, als bislang angenommen.
Eine weitere Konsequenz ergibt sich bezüglich der Entfernung unserer Sonnen und unserers Sonnensystems vom galaktischen Zentrum. Lag sie bisher noch auf etwa 2/3 der Strecke nach außen, so befindet sie sich auf Basis der neuen Daten ungefähr in der Mitte zwischen Zentrum und Randbereich der Scheibe.
Schuld könnten umkreisende Zwerg-Galxien sein
Geschrieben von Manuel Philipp (Dipl. Ing. FH)
für abenteuer-sterne.de